Wir haben ja gestern wieder beschlossen, in der Blogger-Szene politisch aktiv zu werden.
Ziel ist, aktuelle Ereignisse für unsere MitbürgerInnen so zu kommentieren, dass die neoliberalen Strategien dahinter sichtbar werden und konkrete Nachteile für uns alle erkannt werden. Damit wollen wir einen kritischen Diskurs anstoßen und Menschen motivieren, politisch aktiv zu werden.
Als Werkzeug verwenden wir (partisanenähnlich gleich dem Marsch durch die Institutionen) das kostenfreie System Blogger der Firma Google. Damit können wir wie in einem Textverarbeitungsprogramm einfach Beiträge schreiben, die dann alle lesen können, die die Adresse des Blogs kennen oder durch Hinweise in sozialen Medien (Twitter, Facebook) oder durch Internet-Suche gefunden haben.
Hier ist die Adresse unseres Blogs:
https://enbloc19.blogspot.com/
Ihr alle bekommt ein Einladungsmail:
"Mit dieser Nachricht wirst du darüber informiert, dass Rupert Nagler dich eingeladen hat, am Blog "EN BLOC" mitzuwirken. Wenn du die Einladung annehmen möchtest, klicke auf die Schaltfläche Einladung annehmen
Wichtig: Du musst dich mit einem Google-Konto anmelden, um die Einladung anzunehmen und an diesem Blog mitzuwirken. Wenn du kein Google-Konto hast, kannst du hier eines erstellen."
Wenn ihr diese Einladung annehmt, müsst ihr ein Google-Konto angeben,
das hat meist die Form vorname.nachname@gmail.com
Wer ein Android-Handy hat, verfügt meist schon über ein solches Konto.
Wenn ihr keines habt, dann legt ihr unter dieser Adresse eines mit einem beliebigen freien Namen an:
https://accounts.google.com/signup/v2/webcreateaccount?flowName=GlifWebSignIn&flowEntry=SignUp
Ihr kommt dann auf die Autoren-Seite unseres Blogs und könnt sofort durch Klicken auf das orange Plus-Symbol rechts unten einen neuen Beitrag beginnen.
Nur keine Angst, schreibt einfach etwas, ihr könnt es immer wieder ändern oder löschen. Wenn ihr fertig seid, publiziert ihr euren Beitrag durch Klick auf das Publish-Symbol mit dem rechten Pfeil oben rechts. Zurzeit können nur wir die Beiträge lesen. Erst wenn wir mit dem Inhalt zufrieden sind, werden wir den Blog öffentlich verfügbar machen.
Parallel dazu sollten wir alle über einen Twitter- und einen Facebook-Account verfügen, um später viele Leute durch kurze Nachrichten auf unseren Blog zu lenken. Hier die Links zu den Anleitungen:
https://help.twitter.com/de/create-twitter-account
https://www.facebook.com/help/188157731232424
In der Zwischenzeit könnt ihr euch mit diesen Medien vertraut machen.
Hier z.B.: die Links zu meinen Accounts:
https://twitter.com/rNagler
https://www.facebook.com/rupert.nagler
Wichtig: Zum Unterschied von Signal, wo unsere Beiträge geheim bleiben, wollen wir bei Blogger, Twitter und Facebook genau das Gegenteil: möglichst grosse Reichweite.
Wir sind uns bewusst, dass wir damit Werkzeuge verwenden, die von globalen Konzernen geschaffen wurden, um uns auszuspionieren. Wir werden sie selbstbewusst nutzen, um politische Veränderungen anzustoßen.
Samstag, 28. November 2020
Neue Blogger Initiative
Sonntag, 4. Oktober 2020
Der Herbst und die Wienwahl sind da: winter is coming
“Das geht nicht!” wird zu “Das kann nicht sein!”
Manchmal merkt man es zuerst an der Sprache, dass sich etwas verändert.
Ziemlich genau zur Jahrtausendwende war vor allem in den österreichischen Nachrichten anstelle der gewohnten Worte: Das geht nicht! ein neuer Ausdruck: Das kann nicht sein! immer häufiger zu hören.
Das war vor allem die Leistung von Frau Dr. Susanne Riess-Passer.
Sie war in den Jahren 2000 - 2003 für die FPÖ Vizekanzlerin und Ministerin für öffentliche (sic!) Leistung und Sport in der Regierung Schüssel I (ÖVP). In beiden Funktionen war sie öfters mit Stellungnahmen und Interviews in den Medien mit dem neuen Ausdruck vertreten.
Diese vorerst einseitige, aber häufige Abänderung der sprachlichen Konvention verursachte bei Manchen Irritation und Kopfschütteln. Dies um so mehr als sich Riess-Passer auch durch eine gehetzt wirkende, ins Undeutliche gehende Sprache, die oft als Geschwurbel bezeichnet wurde, auszeichnete. Der Inhalt des Gesagten blieb hingegen oft verborgen, was bei ihrem Portefeuille allerdings niemand wunderte.
Im Nachhinein, nach dem durchschlagenden Erfolg dieser neuen sprachlichen Ausdrucksweise, zumindest was Österreich betrifft, kann man sich fragen, wie und warum das geschehen konnte.
Nach 13 Jahren großer Koalition mit der SPÖ einigte sich 1999 die ÖVP mit der FPÖ auf eine kleine Koalition, was vorerst als “große Wende”, und nach deren Scheitern als Regierung Schüssel I bezeichnet wurde.
Vor diesem Hintergrund verstehen sich Bereitschaft und Notwendigkeit, Sachverhalte und Situationen neu wahrzunehmen und Bezeichnungen dafür neu zu denken und diese zu verwenden.
Der alte Ausdruck: Das geht doch nicht! zeigt ein alltägliches und unmißverständliches Bild im Rahmen der Newtonschen Physik: Eine beliebige Masse ist zu schwer, um sie in Bewegung versetzen zu können. Dieses Bild läßt sich ungezwungen auch für menschliche Beziehungen verwenden: Das geht doch nicht! etwa für unangemessenes Verhalten eines Individuums im Verkehr mit anderen Menschen.
Der neue Ausdruck: Das kann nicht sein! beinhaltet kein Bild, und ist in sich nicht logisch. Diese Negation der Gegenwartsform von können für etwas, das der Fall ist ist unzulässig. Etwas ist entweder der Fall oder eben nicht.
Die paradoxe Zusammenstellung dieser Worte möchte eventuell ein Verbot ausdrücken, ohne es als Verbot auszuweisen und ohne den Sprecher als Subjekt zu nennen.
Frau Riess-Passer wollte vielleicht sagen, ich will nicht, dass irgendetwas so bleibt, wie es ist. Aber dazu müsste sie in den Vordergrund treten, einen Sachverhalt identifizieren und dazu Stellung beziehen. Sie müsste sagen: Ich erkenne hier einen Misstand und ich will nicht, dass es so bleibt.
Das tat sie aber nicht, denn dann wäre sie als verantwortliche Politikerin sichtbar geworden und könnte daran gemessen werden, ob sie einen Misstand abstellen kann oder nicht.
Wäre das nur ein Einzelfall, könnte man es dabei bewenden lassen.
Jedoch ist mittlerweile die Vernebelung der Tatsachen, die Entstellung der Wirklichkeit und die der dazugehörenden Sprache eine allgemeine Bewegung geworden, nicht die Ausnahme, sondern vielmehr die Regel.
Ihre Protagonisten heißen nicht mehr Schüssel und Riess-Passer, sondern unter Anderen Kurz, Blümel, Sobotka, Bures, Ludwig, Kogler, Hofer und Hebein.
Ihre Botschaften heißen heute eben fake- oder alternative news, die Worte haben ihre Bedeutung verloren und die Dinge, die Menschen und ihre Beziehungen zueinander auch.
Damit kann man keine Politik machen , die ihren Namen verdient.
Und auch keinen Staat.
Das geht nicht!
Da müssen wir etwas machen!
Samstag, 20. Juni 2020
Wir ändern die Welt: Fragen und Scham zum Sommeranfang!
Mein wichtigstes Ziel aus dem alten Manifest
Piketty's Ungleichheitsformel
r > g
https://rich-get-richer.blogspot.com/
https://corona-gedanken.blogspot.com/2020/05/warum-sterben-mehr-arme-als-reiche.html
Mittwoch, 1. April 2020
Signal Anleitung
Signal Anleitung
Samstag, 16. März 2019
Für unseren Diskurs
Wer selber Blogs verfassen, Posts veröffentlichen oder Kommentare und Ergänzungen anbringen möchte, muss über ein Google-Konto verfügen.
(Der Einfachheit halber benutzen wir vorerst Werkzeuge eines Unternehmens, dessen Zerschlagung wir anstreben)
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