Literaturliste

Für uns relevante Literatur:


Originalquellen:

  • Schulmeister, Stephan
    Der Weg zur Prosperität
    Ecowin, 2018

  • Piketty, Thomas
    Katal und Ideologie
    C.H.Beck, 2020

  • Herrmann, Ulrike
    Der Sieg des Kapitals
    Wie der Reichtum in die Welt kam:
    Die Geschichte von Wachstum, Geld und Krisen

    Piper, 2017

    Kein Kapitalismus ist auch keine Lösung
    Die Krise der heutigen Ökonomie oder
    Was wir von Smith, Marx und Keynes lernen können 

    Piper, 2018

    Deutschland, ein Wirtschaftsmärchen
    Warum es kein Wunder ist, dass wir reich geworden sind
    Westend, 2019

  • Karl Polanyi
    The Great Transformation
    Politische und ökonomische Ursprünge von Gesellschaften
    und Wirtschaftssystemen

    Suhrkamp, 2013 (Original 1944)

  • Andreas Novy et.al.
    Zukunftsfähiges Wirtschaften
    Beltz Juventa 2020

  • Quinn Slobodian
    Globalists
    The End of Empire amd the Birth
    of Neoliberalism

    Harvard,  2018

  • Philip Mirowski & Dieter Plehwe
    The Road from Mont Pelerin
    The making of the Neoliberal Thought Collective
    Harvard, 2015

  • Sigmund, Karl
    Sie nannten sich Der Wiener Kreis
    Exaktes Denken am Rand des Untergangs
    Springer, 2018

Rezensionen und Links


4 Kommentare:

  1. Zu den Büchern von Ulrike Herrmann:

    Ulrike Herrmann ist Wirtschaftskorrespondentin der Tageszeitung taz. Sie ist ausgebildete Bankkauffrau, hat Geschichte und Philosophie studiert und war anschließend wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Körber-Stiftung.

    Insbesonders ihr Buch "Der Sieg des Kapitals" diente mir als Grundlage zu meinem Referat über Kapitalismus.

    Zu meiner Bemerkung/Frage
    "
    ..... Nun stört es mich sehr wenn ich in diversen Publikationen die Definition von Kapitalismus als "Privateigentum und Marktwirtschaft" abgetan finde.
    Gibt es in der akademischen Lehre einen Bezug der mit Ihren Ausführungen weitgehend übereinstimmt? Könnte man es auch mit "Optimierende Allokation von Ressourcen und Technologie" umschreiben?
    "
    hat sie freundlicherweise wie folgt geantwortet:

    "
    ...
    Ja, ich glaube, dass Ihre Definition vom Kapitalismus gar nicht schlecht
    ist. Jedenfalls geht es um den Einsatz von Technik, Energie und
    Rohstoffen - und es wird ständig die Produktivität erhöht, was man auch
    Optimierung nennen könnte.

    In der akademischen Lehre gibt es keine Richtung, die genau mit meinen
    Büchern übereinstimmen würde - weil ich ja drei Fächer interdisziplinär
    verbinde. Nämlich die Geschichtswissenschaft und die Philosophie mit
    der Volkswirtschaftslehre.

    In der Volkswirtschaftslehre finde ich die modernisierten Formen des
    Keynesianismus richtig.

    Aber die meisten Keynesianer wissen nichts über Geschichte. Einzige
    Ausnahme ist die Weltwirtschaftskrise ab 1929, die als historisch
    interessanter "Betriebsunfall" studiert wird.

    Die historischen Fakten sammle ich daher in den unterschiedlichsten
    Büchern zusammen. In meinen Fußnoten sind die Quellen ja angegeben.
    "




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  2. Zu "The Great Transformation" von Karl Polanyi:

    Für mich ist die Hauptthese von Polanyis Buch, dass

    Geld, Arbeitskraft und Boden nicht dem kapitalistischen System unterworfen werden dürfen da ansonsten der Kapitalismus das menschliche Zusammenleben dominiert (siehe in diesem Zusammenhang auch die Definition von Kapitalismus bei Ulrike Herrmann)

    als die wesentliche Kernaussage - formuliert bereits in den 1920-er Jahren!

    Sehr interessant würde ich es finden, wenn ein entsprechendes wirtschaftliches Versuchsmodell in relevanter Größe - naheliegend unter EU-Ägyde - ins Leben gerufen wird!

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  3. Zu "Zukunftsfähiges Wirtschaften" von Andreas Novy/Richard Bärnthaler/Veronika Heimerl:

    Andreas Novy, Prof.Dr., ist Leiter des Instituts für Multi-Level Governance and Development an der Witschaftsuniversität Wien.

    Sehr interessante Beiträge finden sich auch bei der Karl Polanyi Society (http://www.karlpolanyisociety.com/), Andreas Novy ist Präsident dieser Gesellschaft.

    Mit Spannung erwarte ich die Neuauflage des Buches mit Berücksichtigung der Corona-Krise!

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  4. Wenn Ökonomen transzendieren!

    Die folgenden Ausführungen finde ich im Rahmen eines sozio-ökonomischen Standardwerkes für bemerkenswert: Polanyi zu den grundlegenden Fakten des Bewußtseins des westlichen Menschen (The Great Transformation, Suhrkamp 10. Auflage, Seite 342 ff)

    "Wir haben uns auf das bezogen, was wir für die drei grundlegenden Fakten des Bewußtseins des westlichen Menschen ansehen: das Wissen um den Tod, das Wissen um die Freiheit und das Wissen um die Gesellschaft. Das erste wurde, nach der jüdischen Legende, in der Geschichte des Alten Testaments geoffenbart. Das zweite wurde durch die Entdeckung der Einzigartigkeit des Individuums geoffenbart, wie sie in den im Neuen Testament festgehaltenen Lehren Jesu zum Ausdruck kommt. Die dritte Offenbarung erfuhren wir durch das Leben in einer industriellen Gesellschaft."

    Das ist natürlich aus dem Zusammenhang gerissen - es soll zur Anregung dienen, sich mit dem weiteren Text und in Folge mit dem ganzen Buch auseinanderzusetzen!

    Helmut, stolzer Besitzer einer Polanyi-Erstausgabe (Bücher sind ja kommodierbar ....)

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