Samstag, 20. Juni 2020

Wir ändern die Welt: Fragen und Scham zum Sommeranfang!

Der Sommer beginnt mit Regen und so schreibst sich's fein: Warum schreibt und tut denn die SPÖ als größte Oppositionspartei gerade jetzt nichts Handfestes?

Die Ungleichheit wird großer und größer und da kommt kaum was aus der linken Ecke!
Die Leute, die die SPÖ gewählt haben und die Leute, die die SpÖ nicht gewählt haben, aber wählen sollten, werden von ihr nicht wirksam vertreten.
Manche sagen: sie werden überhaupt nicht vertreten.

Mich interessiert, wie wir die SPÖ miteinander wieder dazu bringen, dass sie ihre Aufgabe endlich wieder wahr nimmt, damit sie wieder gewählt werden kann.
Damit wir diese unsere unselige Regierung, die unser Geld gerade zum Fenster hinaus in die Hände der Allerreichsten schmeißt, bald wieder loswerden oder  auch rausschmeißen können, genauso wie die letzte schwarz-blaue Regierung.
Und wie die Wirtschafts- und die Coronakrise, nicht wie gerade jetzt zu einer Bereicherung der Reichen führen, sondern zu einer Umverteilung zugunsten der Armen, der Ärmeren und der Ärmsten, die es jetzt gerade wirklich brauchen.

Es beschämt mich, in schlechter Gesellschaft in einer schlechten Gesellschaft zu leben, die nur den Reichen gibt und nur den Armen nimmt.

Es beschämt mich, den Grünen beim fast täglichen Gesichtsverlust zuzusehen; bald werden sie im Fernsehen und auf den vielen Fotos überhaupt nicht mehr zu erkennen sein.
Sehen die sich eigentlich noch, wenn sie in einen Spiegel schauen?
Und zerplatzen sie dann nicht vor Ekel, wie der berühmte Basilisk?

Es beschämt mich, unserem nur halbstudierten Bundeskanzler mit seiner fettigen Frisur und der noch nicht ganz ausgereiften, immer klagenden Stimme bei seinem unaufhörlichen Selbstlob zuzuhören. 

Es beschämt mich aber auch, von der SPÖ gerade jetzt nur halbgare, kaum vernehmbare zarte Stimmchen zum hören, die eben nicht eindeutig und entschlossen Partei ergreifen für Gleichheit, und Demokratie.

Anstatt dessen spricht die Parteivorsitzende Fr. Dr. Rendi Wagner genauso wie der Kanzler zu uns in sterilen, offenbar von KommunikationsberaterInnen bestens vorbereiteten immergleichen Stehsätzen, die sich oft benützt, jedes Inhaltes bereits vor langer, langer Zeit entledigt haben.

Warum spricht sie denn nicht darüber zu uns, dass die Reichen immer reicher werden und dass sie gerade aus dem Elend der Schwächsten ihr Kapital schlagen.

Warum spricht unsere Parteivorsitzende denn nicht mit lauter Stimme über die Coronakrise, bei der sie sich als Ärztin eigentlich bestens auskennen müßte: 
über die schlechte Vorbereitung, 
über die zu langsame Reaktion, 
über den Widerspruch der vielen Erlässe zu den Verfassungsgesetzen, 
über die Intransparenz der zweifelhaften Entscheidungsfindungen, 
über den monatelangen Mangel an Schutzkleidung selbst für das medizinische Personal,
über den unrechtmäßigen Umgang der Exekutive gegenüber Bürgerinnen unseres Landes und gegenüber all denen, die darin wohnen.

Warum spricht sie nicht zu uns?
 










6 Kommentare:

  1. Kann es sein, dass die Parteivorsitzende aus Loyalität zur Regierung so leise ist? Weil sie in Wirklichkeit lieber dort dazugehören und am Tisch der Reichen sitzen möchte? Und nicht mit dem Elend konfrontiert werden möchte?

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  2. das ist jetzt mal ein test, ob ich das richtig mache. wenn ja, dann schreibe ich meinen Beitrag. dieter

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