Fia des Wohl vom Volk, vom Gonzn.
PRW, Kurtz und die Sozialdemokratie
Auf einer unheimlich dunklen, leeren Bühne zwei Personen in zwei Scheinwerferkegel und Schlagschatten
KURTZ: Heast Rendi, mir kumman net zam mit dem Virus, mit dera Impfung.
Du host doch des studiert, konnst du uns do net a bißerl höfen?
Dia muaß in da Opposition jo eh irrsinnig fad sein!
PRW: lacht irritiert, aber auch geschmeichelt:
Jo Basti, sea gern, oba wos wean meine Leit sogen, wonn i jetzt auf amol mit dia…
KURTZ: Heast Pamela, des is überhaupt ka Problem: Mir sogn anfoch, des is fia des Wohl von Volk, vom gonzn.
Do kann kaner wos dagen hobm, wonn’s fias Volk is.
PRW: verschämt:
Jo , do host vielleicht wirklich recht, es warat fia des Wohl von Volk, vom gonzn.
Und allanich bringts woascheindlich wirkli nix zom mitn Kogler und n Anschober.
Des san jo wirklich zwa feste Deppn.
KURTZ nimmt entschlossen die Hand von PRW:
Pam, des wir I da niemois vergessen, wons du uns jetza ausse reist.
Und wonnst wirkli Bresln kriagst mit deine Leit, des vasprich I dia jetzt in die Hond:
kummst anfoch zu uns, des Gsunheitsressoa is von jetzt an imma fia di reserviert !
PRW: Danke Basti, des passat a vül bessa zu mia, und mia zwa kennten wirkli wos bewirken, fia des Wohl vom Volk, vom Gonzn!
Blicken einander lange und versonnen an, wie ein Liebespaar und gehen, Hand in Hand, beschwingt nach hinten ab
Licht plötzlich aus