Samstag, 28. November 2020

Neue Blogger Initiative

 Wir haben ja gestern wieder beschlossen, in der Blogger-Szene politisch aktiv zu werden.
Ziel ist, aktuelle Ereignisse für unsere MitbürgerInnen so zu kommentieren, dass die neoliberalen Strategien dahinter sichtbar werden und konkrete Nachteile für uns alle erkannt werden. Damit wollen wir einen kritischen Diskurs anstoßen und Menschen motivieren, politisch aktiv zu werden.

Als Werkzeug verwenden wir (partisanenähnlich gleich dem Marsch durch die Institutionen) das kostenfreie System Blogger der Firma Google. Damit können wir wie in einem Textverarbeitungsprogramm einfach Beiträge schreiben, die dann alle lesen können, die die Adresse des Blogs kennen oder durch Hinweise in sozialen Medien (Twitter, Facebook) oder durch Internet-Suche gefunden haben.

Hier ist die Adresse unseres Blogs:
https://enbloc19.blogspot.com/

Ihr alle bekommt ein Einladungsmail:
"Mit dieser Nachricht wirst du darüber informiert, dass Rupert Nagler dich eingeladen hat, am Blog "EN BLOC" mitzuwirken. Wenn du die Einladung annehmen möchtest, klicke auf die Schaltfläche Einladung annehmen
Wichtig: Du musst dich mit einem Google-Konto anmelden, um die Einladung anzunehmen und an diesem Blog mitzuwirken. Wenn du kein Google-Konto hast, kannst du hier eines erstellen."

Wenn ihr diese Einladung annehmt, müsst ihr ein Google-Konto angeben,
das hat meist die Form vorname.nachname@gmail.com  
Wer ein Android-Handy hat, verfügt meist schon über ein solches Konto.
Wenn ihr keines habt, dann legt ihr unter dieser Adresse eines mit einem beliebigen freien Namen an:
https://accounts.google.com/signup/v2/webcreateaccount?flowName=GlifWebSignIn&flowEntry=SignUp

Ihr kommt dann auf die Autoren-Seite unseres Blogs und könnt sofort durch Klicken auf das orange Plus-Symbol rechts unten einen neuen Beitrag beginnen.
Nur keine Angst, schreibt einfach etwas, ihr könnt es immer wieder ändern oder löschen. Wenn ihr fertig seid, publiziert ihr euren Beitrag durch Klick auf das Publish-Symbol mit dem rechten Pfeil oben rechts. Zurzeit können nur wir die Beiträge lesen. Erst wenn wir mit dem Inhalt zufrieden sind, werden wir den Blog öffentlich verfügbar machen.

Parallel dazu sollten wir alle über einen Twitter- und einen Facebook-Account verfügen, um später viele Leute durch kurze Nachrichten auf unseren Blog zu lenken. Hier die Links zu den Anleitungen:
https://help.twitter.com/de/create-twitter-account
https://www.facebook.com/help/188157731232424

In der Zwischenzeit könnt ihr euch mit diesen Medien vertraut machen.
Hier z.B.: die Links zu meinen Accounts:
https://twitter.com/rNagler
https://www.facebook.com/rupert.nagler

Wichtig: Zum Unterschied von Signal, wo unsere Beiträge geheim bleiben, wollen wir bei Blogger, Twitter und Facebook genau das Gegenteil: möglichst grosse Reichweite.
Wir sind uns bewusst, dass wir damit Werkzeuge verwenden, die von globalen Konzernen geschaffen wurden, um uns auszuspionieren. Wir werden sie selbstbewusst nutzen, um politische Veränderungen anzustoßen. 

Sonntag, 4. Oktober 2020

Der Herbst und die Wienwahl sind da: winter is coming

“Das geht nicht!” wird zu “Das kann nicht sein!” 


Manchmal merkt man es zuerst an der Sprache, dass sich etwas verändert.


Ziemlich genau zur Jahrtausendwende war vor allem in den österreichischen Nachrichten anstelle der gewohnten Worte: Das geht nicht! ein neuer Ausdruck: Das kann nicht sein! immer häufiger zu hören.


Das war vor allem die Leistung von Frau Dr. Susanne Riess-Passer.

Sie war in den Jahren 2000 - 2003 für die FPÖ Vizekanzlerin und Ministerin für öffentliche (sic!) Leistung und Sport in der Regierung Schüssel I (ÖVP). In beiden  Funktionen war sie öfters mit Stellungnahmen und Interviews in den Medien mit dem neuen Ausdruck vertreten.

Diese vorerst einseitige, aber häufige Abänderung der sprachlichen Konvention verursachte bei Manchen Irritation und Kopfschütteln. Dies um so mehr als sich Riess-Passer auch durch eine gehetzt wirkende, ins Undeutliche gehende Sprache, die oft als Geschwurbel bezeichnet wurde, auszeichnete. Der Inhalt des Gesagten blieb hingegen oft verborgen, was bei ihrem Portefeuille allerdings niemand wunderte.

Im Nachhinein, nach dem durchschlagenden Erfolg dieser neuen sprachlichen Ausdrucksweise, zumindest was Österreich betrifft, kann man sich fragen, wie und warum das geschehen konnte.


Nach 13 Jahren großer Koalition mit der SPÖ einigte sich 1999 die ÖVP mit der FPÖ auf eine kleine Koalition, was vorerst als “große Wende”, und nach deren Scheitern als Regierung Schüssel I bezeichnet wurde.

Vor diesem Hintergrund verstehen sich Bereitschaft und Notwendigkeit, Sachverhalte und Situationen neu wahrzunehmen und Bezeichnungen dafür neu zu denken und diese zu verwenden.


Der alte Ausdruck: Das geht doch nicht! zeigt ein alltägliches und unmißverständliches Bild im Rahmen der Newtonschen Physik: Eine beliebige Masse ist zu schwer, um sie in Bewegung versetzen zu können. Dieses Bild läßt sich ungezwungen auch für menschliche Beziehungen verwenden: Das geht doch nicht! etwa für unangemessenes Verhalten eines Individuums im Verkehr mit anderen Menschen.


Der neue Ausdruck: Das kann nicht sein! beinhaltet kein Bild, und ist in sich nicht logisch. Diese Negation der Gegenwartsform von können für etwas, das der Fall ist ist unzulässig. Etwas ist entweder der Fall oder eben nicht.

Die paradoxe Zusammenstellung dieser Worte möchte eventuell ein Verbot ausdrücken, ohne es als Verbot auszuweisen und ohne den Sprecher als Subjekt zu nennen.

Frau Riess-Passer wollte vielleicht sagen, ich will nicht, dass irgendetwas so bleibt, wie es ist. Aber dazu müsste sie in den Vordergrund treten, einen Sachverhalt identifizieren und dazu Stellung beziehen. Sie müsste sagen: Ich erkenne hier einen Misstand und ich will nicht, dass es so bleibt. 

Das tat sie aber nicht, denn dann wäre sie als verantwortliche Politikerin sichtbar geworden und könnte daran gemessen werden, ob sie einen Misstand abstellen kann oder nicht. 


Wäre das nur ein Einzelfall, könnte man es dabei bewenden lassen.


Jedoch ist mittlerweile die Vernebelung der Tatsachen, die Entstellung der Wirklichkeit und die der dazugehörenden Sprache eine allgemeine Bewegung geworden, nicht die Ausnahme, sondern vielmehr die Regel.

Ihre Protagonisten heißen nicht mehr Schüssel und Riess-Passer, sondern unter Anderen Kurz, Blümel, Sobotka, Bures, Ludwig, Kogler, Hofer und Hebein.

Ihre Botschaften heißen heute eben fake- oder alternative news, die Worte haben ihre Bedeutung verloren und die Dinge, die Menschen und ihre Beziehungen zueinander auch.

Damit kann man keine Politik machen , die ihren Namen verdient.

Und auch keinen Staat.


Das geht nicht!

Da müssen wir etwas machen!


 



     



Samstag, 20. Juni 2020

Wir ändern die Welt: Fragen und Scham zum Sommeranfang!

Der Sommer beginnt mit Regen und so schreibst sich's fein: Warum schreibt und tut denn die SPÖ als größte Oppositionspartei gerade jetzt nichts Handfestes?

Die Ungleichheit wird großer und größer und da kommt kaum was aus der linken Ecke!
Die Leute, die die SPÖ gewählt haben und die Leute, die die SpÖ nicht gewählt haben, aber wählen sollten, werden von ihr nicht wirksam vertreten.
Manche sagen: sie werden überhaupt nicht vertreten.

Mich interessiert, wie wir die SPÖ miteinander wieder dazu bringen, dass sie ihre Aufgabe endlich wieder wahr nimmt, damit sie wieder gewählt werden kann.
Damit wir diese unsere unselige Regierung, die unser Geld gerade zum Fenster hinaus in die Hände der Allerreichsten schmeißt, bald wieder loswerden oder  auch rausschmeißen können, genauso wie die letzte schwarz-blaue Regierung.
Und wie die Wirtschafts- und die Coronakrise, nicht wie gerade jetzt zu einer Bereicherung der Reichen führen, sondern zu einer Umverteilung zugunsten der Armen, der Ärmeren und der Ärmsten, die es jetzt gerade wirklich brauchen.

Es beschämt mich, in schlechter Gesellschaft in einer schlechten Gesellschaft zu leben, die nur den Reichen gibt und nur den Armen nimmt.

Es beschämt mich, den Grünen beim fast täglichen Gesichtsverlust zuzusehen; bald werden sie im Fernsehen und auf den vielen Fotos überhaupt nicht mehr zu erkennen sein.
Sehen die sich eigentlich noch, wenn sie in einen Spiegel schauen?
Und zerplatzen sie dann nicht vor Ekel, wie der berühmte Basilisk?

Es beschämt mich, unserem nur halbstudierten Bundeskanzler mit seiner fettigen Frisur und der noch nicht ganz ausgereiften, immer klagenden Stimme bei seinem unaufhörlichen Selbstlob zuzuhören. 

Es beschämt mich aber auch, von der SPÖ gerade jetzt nur halbgare, kaum vernehmbare zarte Stimmchen zum hören, die eben nicht eindeutig und entschlossen Partei ergreifen für Gleichheit, und Demokratie.

Anstatt dessen spricht die Parteivorsitzende Fr. Dr. Rendi Wagner genauso wie der Kanzler zu uns in sterilen, offenbar von KommunikationsberaterInnen bestens vorbereiteten immergleichen Stehsätzen, die sich oft benützt, jedes Inhaltes bereits vor langer, langer Zeit entledigt haben.

Warum spricht sie denn nicht darüber zu uns, dass die Reichen immer reicher werden und dass sie gerade aus dem Elend der Schwächsten ihr Kapital schlagen.

Warum spricht unsere Parteivorsitzende denn nicht mit lauter Stimme über die Coronakrise, bei der sie sich als Ärztin eigentlich bestens auskennen müßte: 
über die schlechte Vorbereitung, 
über die zu langsame Reaktion, 
über den Widerspruch der vielen Erlässe zu den Verfassungsgesetzen, 
über die Intransparenz der zweifelhaften Entscheidungsfindungen, 
über den monatelangen Mangel an Schutzkleidung selbst für das medizinische Personal,
über den unrechtmäßigen Umgang der Exekutive gegenüber Bürgerinnen unseres Landes und gegenüber all denen, die darin wohnen.

Warum spricht sie nicht zu uns?
 










Mein wichtigstes Ziel aus dem alten Manifest

Eine gerechte Einkommens- und Vermögensverteilung durch das Besteuern von Vermögen, Erbschaften, Finanztransaktionen, globalen Konzerngewinnen und Umweltschäden und damit den Ausbau und die Stärkung unseres Sozialstaates

Piketty's Ungleichheitsformel

Ich möchte mich stark auf den Gleichheitssaspekt konzentrieren.

r > g

Piketty's Ungleichheitsformel beschreibt die Tendenz, dass die Renditen r für Investoren heute grösser sind als das Wirtschaftswachstum g. Dadurch werden die Reichen automatisch immer reicher.

Auch mathematisch kann man zeigen, dass multiplikatives Wachstum automatisch zur Konzentration von Vermögen bei einigen wenigen "Glücklichen" führt. Siehe auch:
https://rich-get-richer.blogspot.com/

Unter der aktuellen Corona-Krise leiden Ärmere stärker:
https://corona-gedanken.blogspot.com/2020/05/warum-sterben-mehr-arme-als-reiche.html

Um die wachsende Ungleichheit in unserer Gesellschaft zu dämpfen, sind progressive Steuern ein wichtiges Werkzeug.

Daher brauchen wir überlegt geplante Vernögens- und Erbschaftssteuern.

Mittwoch, 1. April 2020

Signal Anleitung

Signal Anleitung

Wir verwenden zur sicheren Kommunikation Signal und ich denke, dass das für die gemeinsame Arbeit recht hilfreich sein kann. 
Es ist intuitiv zu bedienen und abhörsicher, läuft auf Handys mit Android oder iPhone und kann auch am PC benutzt werden.
Viele meiner Freunde verwenden es seit Jahren problemlos. 

Ihr könnt damit untereinander oder an unsere ganze Gruppe Nachrichten, Fotos, Dokumente, Links etc. verschlüsselt versenden; 
Nachrichtendienste haben es bis jetzt vergeblich zu knacken versucht. Fällt ein Endgerät allerdings in falsche Hände, sind alle dort gespeicherten Nachrichten natürlich sichtbar (siehe Österreichs Skandale um die sog. Chat-Protokolle). Das kann durch die Funktion "Verschwindene Nachrichten / Disappearing Messages" oder durch regelmäßiges manuelles Löschen aller schützenswerten Nachrichten (natürlich inklusive aller Sicherungen) gut verhindert werden.
Man kann damit auch Video- oder Sprachanrufe übers Internet machen oder eine Videokonferenz mit einer kleinen Personengruppe.
Das Handy (oder Tab oder iPad oder PC) muss dazu mit dem Internet verbunden sein. 

Wer möchte, kann über diesen Link das Programm einfach installieren:
oder im Google Playstore für Android oder im Apple App Store für iPhone danach suchen. 

Nach der Installation wird beim ersten Start ein kostenloses SMS mit einem Code zur einmaligen Registrierung an euer Handy gesendet und eingegeben.
Ab dann seid ihr über eure Handynummer über Signal erreichbar.
Es ist sinnvoll, dem Programm Zugriff auf Kontaktdaten, Fotos und Dateien zu erlauben, sie werden NICHT übertragen.
Dann seht ihr, wer von euren Kontakten schon über Signal erreichbar ist und könnt auch einfach beliebige Anhänge (Dokumente, pdf, Fotos etc.) versenden.

Wenn ihr Signal erfolgreich installiert habt, sendet mir eine Nachricht (+43 650 2287 001); ich werde Euch dann in die enBloc Gruppe eintragen.

Wenn ihr weitere Fragen habt, sendet mir ein email direkt an:


Samstag, 16. März 2019

Für unseren Diskurs

Derzeit ist diese Seite nur für Personen sichtbar, die die Adresse kennen. Sie kann aber später auch öffentlich gemacht werden.

Wer selber Blogs verfassen, Posts veröffentlichen oder Kommentare und Ergänzungen anbringen möchte, muss über ein Google-Konto verfügen.
(Der Einfachheit halber benutzen wir vorerst Werkzeuge eines Unternehmens, dessen Zerschlagung wir anstreben)

Andere aktuelle Posts